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25.08.2015 Vincenzo Sarnelli DerBelichta
Erster StreetFoodMarket 2015

Trier mit bestem Geschmack

Am 22. und 23 August fand im Exhaus der erste StreetFoodMarket Trier statt. Zumeist gutes Wetter und bestes Essen lockten Tausende in die Futtermeile. hunderttausend.de hat sich einmal durchprobiert.​

 
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Essen, Ausrufezeichen! Einen Artikel so anzufangen, ist hinsichtlich der Kilos, welche die hunderttausend.de-Redaktion am Wochenende während des StreetFoodMarket im Trierer Exhaus zugelegt hat, fast schon ironisch. Aber es war einfach lecker. Mexikanisch, Klassisch-Amerikanisch, Indisch, Japanisch - alles, was kulinarischen Rang und Namen hat, war vertreten. Und die Trierer Bürger dankten es mit großer Anwesenheit. Beliebt vor allem: Burger und Burritos. Zum Beispiel beim "Beef Daddy" waren an beiden Tagen lange Schlangen zu sehen. Aber das Warten lohnte sich. Der Grillzauberer aus Konz hatte sich für den StreetFoodMarket eine Verrücktheit besonders grandioser Kost ausgedacht: Statt eines normalen Hamburger-Brötchen benutzte der "Daddy" einen karamellisierten Donut als Burgerunterlage und -deckel. Eine Geschmacksexplosion bester Güte - zwischen süß, herzhaft, saftig und zart. Freunde, wir schwärmen. 

Aber auch an anderen Ständen gab es einiges zu sehen, riechen und schmecken. Seien es gebratenes Sushi oder exzellente Hot Dogs aus dem Foodtruck raus serviert, was nicht nur für die Zunge ein Fest war, sondern auch für das Auge. Viele der Trucks machen richtig was her und sind ein besonderer Hingucker gerade auch im Straßenverkehr. Hinzu kam die tolle Gestaltung der Location Exhaus, die an sich ein tolles Ambiente bietet und geschmückt mit Lampions und beschallt mit Rocketz-Boxen die beste Atmosphäre für eine gelungene Veranstaltung schaffte. Der Veranstalter Ali Haidar, der zusammen mit seinen Kollegen Steve Trappen und dem Belichta schon vom MiezKiez bekannt sein dürfte, zeigte sich auf jeden Fall zufrieden: "Dafür, dass es das erste Mal war, ist es richtig gut gelaufen. Sicher gibt es hier und da Dinge, aus denen wir lernen können für das nächste Mal." So zum Beispiel gab es wenig vegane Alternativen, was eine immer größer werdende Gruppe Menschen, die mittlerweile zu einem wichtigen Markt geworden sind, etwas außen vor ließ. Hier musste Haidar eine kurzfristige Absage eines Standes verzeichnen. Mit den Flying Falaffel Fellows​ war die Alternative mindestens und absolut ebenbürtig. Haidar ist aber zuversichtlich beim nächsten Mal wieder mit einem großen Angebot punkten zu können: "Wir haben schon so viele Anfragen, da stellt sich das Buffett quasi von selbst auf."

Freudig darf man also zur Kenntnis nehmen, dass das große Futtern wohl in eine neue Runde geht. Um die Waage zu schonen, haben wir uns aber in einem Fitness-Studio angemeldet. Prophylaktisch. Der nächste Markt kann also kommen. 

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