Film der Woche
20.07.2016 hunderttausend.de  
Star Trek Beyond

In unbekannte Tiefen

Raumschiff Enterprise hebt wieder ab. Nachdem es in "Star Trek - Into Darkness" darum ging, die Erde zu beschützen und Verschwörungen aufzudecken, begibt sich die Crew im neuesten Streich der Reihe auf eine weitere Mission. Unser Film der Woche im Broadway Filmtheater. 
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​Seit den Ereignissen in "Star Trek Into Darkness" sind einige Jahre vergangen. Die Crew der Enterprise befindet sich auf einer 5-Jahres-Mission um fremde Welten zu erforschen. Dabei stoßen sie in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Auf welche Gefahren im tiefen All werden Captain Kirk, Spock und der Rest der Besatzung dieses Mal stoßen? Ist der Reptilianer Krall ein Freund der Menschen oder entpuppt er sich als blutrünstiges Alien, der der tollkühnen Mission der Enterprise ein jähes Ende bereiten will.

http://www.broadway-trier.de/  
Das Franchise "Star Trek" geht in die dritte Runde seit der Wiederbelebung durch J.J. Abrams. Mit dabei natürlich Captain James T. Kirk (Chris Pine) und Commander Spock (Zachary Quinto), die das Raumschiff ins nächste Abenteuer leiten. Nach den ersten beiden Teilen des Reboots wurde wohl so mancher Trekkie ein wenig vergrault. Mit "Beyond" bewegt man sich nah an den Wurzeln, gerade am Drehbuch von Simon Pegg und Doug Jung bemerkt man einen respektvollen Umgang mit dem Originalmaterial. Der Regisseur Justin Li jedoch verursacht laut heise.de "mit großem Aufwand inszenierte Effektschlachten, (die) wirken wie ein Fremdkörper".

Kino-zeit.de macht auf "die kleinen Momente, die vereinzelt zwischen der ganzen Action aufblitzen wie Sternenstaub in der Nacht" aufmerksam und spricht davon, dass mit "Beyond" das Franchise "endlich erfolgreich wiedergeboren worden ist. Das Ganze fühlt sich wieder richtig an."
filmstarts.de sieht im Fazit der Kritik einen "gewohnt großkalibrigen und staunenswerten Action-Bombast, (zu dem sich) ein Hauch Nostalgie und etwas mehr launiger Humor (gesellen)".

Der Film bedeutet auch einen Cut, ist Leonard Nimoy doch in diesem Teil zum ersten Mal nicht als Spock dabei, schließlich verstarb der Schauspieler 2015 im Alter von 83 Jahren. Auch Anton Yelchin verstarb, in diesem Fall allerdings überraschend, im Juni 2016 mit gerade einmal 27 Jahren an den Folgen eines Unfalls. Damit ist "Beyond" sein letzter Film, der passender weise nicht nur an Nimoy erinnert, sondern auch Yelchin gewidmet ist. 

In Kooperation mit dem Broadway Filmtheater stellt hunderttausend.de regelmäßig den Kinofilm der Woche vor.

Foto: Paramount Pictures

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