In
Luxemburg wird Musikförderung besonders großgeschrieben. Und daher
findet hier auch zum zehnten Mal das dreitägiges Event statt, bei dem
nicht nur lokale Musiker, Manager und andere Menschen aus dem Business
anwesend sind, sondern noch zusätzlich internationale Größen zugegen
sind. Kontakte knüpfen und lernen heißt die Devise hier. Vorträge und
Workshops, Meetings, Tipps, Tricks und vieles mehr bieten gute Gründe,
sich diese Konferenz nicht entgehen zu lassen. Dabei ist es egal, ob man
selbst tatsächlich als Musiker aktiv ist oder sich für Jobs im Umfeld
interessiert. Für alle wird etwas dabei sein, egal, ob es um Promo,
Booking oder mediale Aspekte drum herum geht. Die Musikindustrie ist
hier breit aufgestellt und beleuchtet an den drei Konferenztagen etliche
Winkel, die man selbst zuvor eventuell noch gar nicht auf dem Schirm
hatte. Daneben findet
außerdem die Verleihung der fünften Video Clip Awards am Samstag statt. Den Zeitplan für die einzelnen Veranstaltungen sowie Informationen zu den einzelnen Referenten und anwesenden Personen findet man auf
der Webseite von Sonic Visions.
Doch nicht nur die Konferenz ist
einen Besuch wert. Dazu kommen an allen drei Tagen auch noch Konzerte
von lokalen und internationalen Künstlern. Donnerstags machen Bender und Schillinger, Mudaze, Atum Nophi und Bartleby Delicate den Anfang und bilden ab 20:00 Uhr das
musikalische Sahnehäubchen des ersten Konferenztages.
Freitags ist das Programm noch etwas ausgeprägter, ganze elf Bands treten auf: Romeo Elvis + Le Motel, Riles, Lil Star, Pauli., Moses Sumney, Superorganism, Edsum, Dorian & Louvar, Faon Faon und F.U.N.C. sowie Saro zeigen live ihr Können auf den verschiedenen Stages in der Avenue du Rock 'n' Roll. Schon hier wird es dann komplizierter, denn man muss sich entscheiden, worauf man gerade mehr Lust hat: regionale Bands oder
lieber internationale Größen, Rock oder Pop, Indie oder Electro?
Ähnlich geht es samstags mit Her, J Bernardt, Nova Twins, Tuys, Aiminge for Enrike, Them Lights, Emina, Kat Frankie und Teme Tan weiter.
Den Zeitplan und den jeweiligen Auftrittsort genauso wie weitere Informationen zu den einzelnen Bands und Künstler*innen kann man auf der Webseite des Sonic Visions abfragen.
Stellt
sich am Ende nur noch die Frage, welches Ticket man jetzt am besten
kauft: Für Konferenzteilnehmer gibt es Karten für 25 Euro, will man auch
alle Konzerte mitnehmen, zahlt man 50 Euro. Für die Musik alleine kann
man sich entweder ein 35 Euro Festival-Ticket (für Studenten 25 Euro) gönnen oder donnerstags für 10 Euro die Konzerte sehen. Ein Tagespass für die Gigs am Freitag oder Samstag kostet jeweils 22 Euro.
Foto: Jannica Honey