Gemeinsam mit seiner Freundin Qi'ra versucht Han Solo von seinem Heimatplaneten Corellia zu entkommen. Doch beide werden getrennt und dem jungen Schmuggler Han bleibt wenig Auswahl. Notgedrungen meldet er sich freiwillig zur Imperialen Armee, um sich dort zum Piloten ausbilden zu lassen. Auf Grund mangelnden Gehorsams wird er allerdings schnell wieder versetzt und robbt stattdessen als Infanterist über Planeten, die für das Imperium erobert werden sollen. Entsprechend attraktiv erscheint die Möglichkeit, sich der Truppe von Beckett und Val anzuschließen, die einen Zug überfallen wollen, der mit dem extrem wertvollen Raumschifftreibstoff Coaxium beladen ist.
Bereits im Vorfeld sorgte das Spin-Off um Han Solo für einige Konflikte. Mit einer der gewichtigsten ist wohl der Regisseur-Wechsel: Ursprünglich arbeitete das Duo Phil Lord und Christopher Miller an dem Projekt, bis sie bei der Produzentin Kathleen Kennedy in Ungnade fielen und durch Ron Howard ersetzt wurden, was dazu führte, dass er angeblich mehr als zwei Drittel des Streifens nochmal neu gedreht hat.
filmstarts.de befindet zumindest, dass der Film trotz des Wechsels auf dem Regiestuhl "von der ersten bis zur letzten der 135 Minuten wie aus einem Guss" wirke. Nichtsdestotrotz gehen die Kritiken auseinander, einig sind sie sich in dem Punkt, dass mit Solo ein passables Action-Abenteuer vorgelegt wurde, das sich im etablierten Star Wars-Universum zu bewegen weiß.
Ze.tt schreibt: "Das Beste an Solo ist jedoch, dass er erstmals eine neue, eigene Geschichte erzählt - statt nur die alte Leier um die Rebellen und das Imperium zu reproduzieren" und zeigt sich schon mit der Überschrift begeistert. Dagegen hält insbesondere die Kritik von
gamestar.de, denn hier wird insbesondere darauf eingegangen, dass der Film Han Solo, den legendären und mythenumrankten Fan-Liebling eher entmystifiziert als ihm gut zu tun. Viele Fragen, die hier im Plot kurz abgehakt werden würden - so unterhaltsam er auch ist - hätten vielleicht nicht in dieser Form abgespeist werden sollen. Nichtsdestotrotz überzeugt der Film aber auch in dieser Kritik letztendlich durch seine actionlastigkeit und den Fakt, dass er das Star Wars-Universum aus einer "angenehm anderen Perspektive" zeigt.
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Foto: Lucasfilm
