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15.06.2018 Julia Nemesheimer Julia Nemesheimer
Madsen

Porta hoch eins

​​​​Da ist der erste Tag des großen Musiktreibens vor der Porta Nigra auch schon vorbei. Auch wenn der Sommer sich eher von seiner nassen Seite zeigte, feierten die Fans von Madsen sowohl den Hauptact als auch die Vorband Montreal. hunderttausend.de war mit dabei. 

 
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​​Der Donnerstag lockte leider nicht ganz so viele Menschen vor das große Tor der Stadt, doch diejenigen, die sich einfanden, trotzten dem Regen und der Kälte mit Regencapes und Bewegung. Schon die Vorband Montreal wusste zu überzeugen. Die Hamburger sind des Öfteren mit Madsen auf Tour gewesen und entsprechend miteinander bekannt. 2017 veröffentlichte das Trio, das seit 2003 die deutschsprachige Musiklandschaft erweitert, bereits das sechste Studioalbum Schackilacki. Überhaupt ist die Gruppe beständig unterwegs und nutzte entsprechend diese Gelegenheit um in Trier einmal vor dieser Kulisse spielen zu können. Mit einem kurzen, knackigen Programm konnte Montreal nicht nur auf die schon​ textsicheren Fans zählen, sondern sicherlich auch einige neue hinzugewinnen. Sebastian Madsen ließ es sich nicht nehmen, selbst hinter den Drums Platz zu nehmen, während Schlagzeuger Max Power die Sticks gegen Smartphone tauschte und die Kollegen bei der Arbeit filmte. 

Gegen 21 Uhr war es Zeit für den Hauptact und Madsen betrat die Bühne. Mit im Gepäck alte Hits, neue Musik, ein Coversong und jede Menge Spaß. Gute Laune hatte die Band auf jeden Fall, da sie mit dem Konzert in Trier auch das Release ihres neuen Albums Lichtjahre feierten. So fanden mit Rückenwind, Kapitän und Mein erstes Lied auch drei neue Songs ihren Weg in die Setlist. Daneben wurde mit Hungriges Herz auch Mia gecovert und als Unterstützung Lisa Who nicht nur am Keyboard sondern auch als Sängerin mit eingesetzt. Der Support wurde auch in das Publikum ausgeweitet, zwei junge Frauen durften die Konfetti-Kanone abschießen und zur Zugabe gab es auch noch vier weitere Songs. Bis 22:40 ging die Madsen-Party, die auch von den Fenstern und Balkonen der umliegenden Häuser gefeiert wurden und bis in weit in die Fußgängerzone fortgesetzt wurde. 

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