Ohne Kunst und Kultur wird's still

Kulturschaffende setzen Statement

​​Viele Branchen hat die Corona-Pandemie in eine Krise gestürzt. Besonders stark trifft es allerdings die Künstler:innen und Kulturschaffenden. Viele deutsche Künstler:innen setzen deshalb jetzt ein Statement.

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​Künstler:innen und Kunstschaffende sind seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 "in einem stetigen und tatsächlichen Lockdown gefangen", heißt es von der Plattenfirma Universal Music zur Aktion "Ohne Kunst & Kultur wird's still", die auf die Situation aufmerksam machen soll. Mit Schließung der Clubs und Konzertstätten sei Künstler:innen "eine wichtige Einnahmequelle genommen" worden. "Tourneen werden aktuell fast allübergreifend auf Ende 2021 oder später geschoben. Nach einem Jahr der Entbehrungen steht hier also noch ein weiteres voraus."

Hilfen für die Betroffenen gebe es jedoch kaum, heißt es in der Erklärung weiter: "Das Ergebnis sind Existenzängste bei Künstlern und kleinen Labels, denen es eben nicht reicht, einfach mehr Musik zu veröffentlichen." Mit der Kampagne wollen sich die Betroffenen nun einmal mehr deutlich zu Wort melden. Künstler:innen, Bands und Kreative, die bei "Ohne Kunst & Kultur wird's still" dabei sind, veröffentlichen am heutigen Freitag ihren Song zum Thema. Es geht ihnen darum, "ein Statement zu setzen für die Kunst und Kultur sowie Flagge zu zeigen für die Branche. Eine laute Aktion, die leise Töne anschlägt und unterstreichen soll, wie wichtig Kunst und Kultur für das Land, die Wirtschaft und für jeden einzelnen sind - auf und hinter der Bühne".

Sie sind dabei

Mit dabei sind mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler. Zu ihnen zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Sarah Connor, Nico Santos, David Garrett, Beatrice Egli, Wincent Weiss, Michelle oder Howard Carpendale. Sie wollen sich durch diese Aktion solidarisch mit Künstler:innen und Crew-Mitglieder:innen erklären, die vor dem wirtschaftlichen Aus stehen.

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