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15.05.2018 Julia Nemesheimer  
Dead Cross

"Zeit ist irrelevant"

​Am 12. Juni 2018 kommt Dead Cross nach Luxemburg in die Rockhal. Die "american rock supergroup" um Dave Lombardo und Mike Patton macht Hardcore Punk und hat letztes Jahr ihr Debütalbum veröffentlicht. Wir haben mit Bassist Justin Pearson geschrieben und verlosen in Kooperation mit der Rockhal dreimal zwei Tickets.

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​hunderttausend.de: kürzlich habt ihr zwei neue Songs via EP veröffentlicht und sie genauso wie euer Debütalbum Dead Cross genannt. Warum habt ihr den Namen gewählt?

Justin Pearson: Es hat Tradition, ein selbstbetiteltes erstes Album und EP zu veröffentlichen würde ich vermuten. Es könnte aber auch teilweise so sein, dass es keinen Titel brauchte oder vielleicht waren wir auch zu faul und haben einfach vergessen, es zu benennen. 

Wie seid ihr denn als Band zusammengekommen?

Moment, lass mich das Datum kurz googeln: "Dead Cross wurde offiziell am 30. November 2015 gegründet". 

Und wie geht es euch so als Band nach eurer ersten Tour? 

Ich bin mir nicht ganz sicher, was du damit meinst. Wie es uns physisch geht? Wie die Plattenverkäufe laufen? Ich bin nicht so ganz sicher, wie ich das beantworten soll, als sag ich mal "läuft". 

Wie erschafft ihr denn so als Band Musik? Arbeitet ihr zusammen oder gibt es einen Songwriter hinter allem?

Anfänglich hatten wir nur eine sehr begrenzte Zeitspanne zur Verfügung, um das Material zu schreiben, das wir für die LP verwenden wollten. Es waren nicht einmal zwei Wochen. Wie auch immer, sobald wir begonnen haben, das Album aufzunehmen, waren wir auch in der Lage dem ganzen den notwendigen Feinschliff zu verpassen. Das EP-Material wurde auf ganz traditionellem Weg geschrieben, so wie man sich vorstellt, wie eine Band ihre Songs schreibt. 

Ihr habt ja eine Hardcore-Punkband erschaffen. War das von Anfang an euer Plan oder war es vielmehr eine Art Entwicklung?

Es gibt einen generellen Weg, den wir von vorne herein geplant hatten, das reicht auch hin zum Stil, aber natürlich kommt man von diesem Pfad auch mal ab und es verselbstständigt sich so ein wenig. Das hängt auch viel von der Chemie zwischen den Leuten und anderen Elementen ab, die da mit reinspielen. Wenn man sich unser Kollektiv gesammelt anschaut, erscheint es aber ziemlich zutreffend, wie die Band im Endeffekt geworden ist. Aber um deine Frage zu beantworten: Wir haben nicht viel Arbeit in ein richtiges Konzept gesteckt. 

Glaubst du denn, dass dies die richtige Zeit ist, um jetzt in dieser Band zu spielen oder würdest du dir wünschen, die Gruppe wäre schon vor Jahren gegründet worden?

Zeit ist irrelevant. 

Was ist denn der schwierigste Teil, wenn es darum geht, eure Songs live zu performen?

Die sind nicht schwer live zu spielen. Ich vermute aber mal, dass das anstrengendste wäre, mit den jeweiligen Gegebenheiten der einzelnen Venues zu arbeiten, insbesondere was den Sound angeht. 

Was dürfen denn die Fans von eurem Konzert erwarten? Die LP dauert ja nur knappe dreißig Minuten, das klingt ziemlich kurz.

Vielleicht sollte ich meine vorhergehende Antwort wiederholen: "Zeit ist irrelevant". Was ist lang oder kurz? Ich meine, ich finde nicht, dass intensive Musik zwingend lang dauern muss. Wir haben gesagt, was wir sagen mussten in der Zeit, die wir für angemessen hielten und das wars dann. Ich denke, der Gedanke dahinter ist, dass man bei einem bestimmten Projekt oder einer Aufnahme einfach den Deckel drauf machen muss und Zeit vergehen lässt, damit man wachsen und reifen kann. Oder unreifer wird, wenn das benötigt sein sollte. Ich vermute, das hat uns auch zur EP angespornt, wir hatten einfach mehr Material zum aufnehmen. 

​Tickets für das Konzert am 12. Juni 2018 gibt es für 31 Euro zzgl. Gebühr im Vorverkauf. ​

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