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26.07.2018 Julia Nemesheimer Julia Nemesheimer
Chris de Burgh

De Burgh Pur

Die Amphitheater-Konzerte beginnen in diesem Jahr für das Publikum ​​sitzend: Chris de Burgh, der irische Weltstar, ist im antiken Gemäuer zu Gast und steht diesmal allein auf der Bühne. Mitgebracht hat er seine großen Hits, die er bei sommerlichen Temperaturen präsentiert. hunderttausend.de war mit dabei.​

 
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​Chris de Burgh ist seit Jahrzehnten fest im kollektiven Musikgedächtnis verankert. The Lady in Red kann wohl jeder zumindest mitsummen. Aktuell ist der Ire wieder auf Tour - dieses Mal steht er solo auf den Bühnen der Welt. Mit im Gepäck hat er nicht nur Songs seines jüngsten Albums A Better World, sondern natürlich auch seine großen Hits. 

Im bestuhlten und gut besetzten Amphitheater fanden sich viele Fans ein, die einen sehr entspannten Abend verbringen durften. Die Temperaturen lähmten den Enthusiasmus zwar ein wenig, nichtsdestotrotz zeigte sich der Weltstar von seiner charmantesten Seite, machte kleine Scherze und schäkerte mit den Trierern. Dabei scheute er sich auch nicht davor, sein fortgeschrittenes Alter ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Doch die 70, die immer näher rückt, merkte man dem verschmitzten Musiker kaum an, lediglich in den Höhen offenbarten sich leichte Schwächen. 

Fast zwei Stunden dauerte das Konzert, bei dem die altbekannten Stücke gegen Schluss gespielt wurden - neben dem eingangs erwähnten The Lady in Red durfte man sich auch über Songs wie Don't Pay the Ferryman, Missing You oder High on Emotion freuen. Auch Lieder der neueren Alben durften dabei nicht fehlen. 

Chris de Burgh hat jede Menge Songs, aus denen er wählen kann und blickt auf eine lang andauernde Karriere zurück. Auch wenn solo vorwiegend die ruhigen Balladen überzeugen, war es doch ein ansprechender erster Abend der Amphitheater-Konzerte von Popp-Concerts bei nahezu perfektem Sommerwetter (abgesehen davon, dass es viel zu heiß ist...).​

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