Da hat unser Vorbericht ja mal voll ins Schwarze getroffen!
Nachdem der Abend von den saarländischen Deäd Kätz in klassischer Punkbesetzung
eröffnet wurde, hieß es ab 21 Uhr Bühne frei für die schwedischen Helmträger.
Und nachdem die anwesenden Menschen schon zur Vorband leicht mitgewippt und
genickt hatten, gab es im Laufe des Konzerts des Main Acts eigentlich kaum
jemanden, der wirklich still stand. Live geht die Musik tatsächlich direkt in
die Beine, die 80er-Anleihen mit ihrem Atari-Elektro-Sound und den amüsanten
Texten sorgt einfach automatisch für gute Tanzlaune.
Auch wenn sich Sänger Elvis Creep zwischen den einzelnen
Songs und der ein oder anderen Flasche Bier immer wieder für seine
erkältungsbedingt etwas angeschlagenen Stimmqualität entschuldigte, tat das dem
Konzert keinen Abbruch. Etwas über eine Stunde lang beschallten die Schweden
ihr Publikum, das sich auch über die ein oder andere Zugabe freuen durfte.
Insgesamt gabs etwas über 20 Songs zu hören, darunter sowohl neue Sachen vom
aktuellen Album Alfa Gaga CP Wifi, aber auch ältere Songs von den vorherigen
Alben.
Sollte es die Audiolith-Schweden von Bondage Fairies also
demnächst mal nochmal in die Region verschlagen, legen wir die Band wärmstens
ans Herz, sofern man auf 80er-Sound steht und entsprechend Lust auf Tanzen hat.