Stadtgespräch
26.11.2017 Julia Nemesheimer  
Amphitheater-Konzerte 2018

Open-Air Highlights 2018

​Auch 2018 dürfen sich Musikfreunde auf Konzerte in besonderer Kulisse freuen: Ende Juli gibt es an drei Abenden Veranstaltungen im Amphitheater. Gentleman und Chris de Burgh kommen samstags und mittwochs. Der Freitag wird ein besonderes Schmankerl für Fans von Mittelalter-Rock!

 
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Weihnachten steht vor der Tür - in knapp einem Monat ist bereits Heiligabend! Entsprechend kann man sich langsam schon Gedanken um Geschenke machen. Konzerttickets sind immer ein schönes Präsent für die Lieben. Im kommenden Jahr kommen einige interessante Veranstaltungen nach Trier. Entsprechend gibt es hier erst einmal einen kleinen Ausblick auf die beliebten Amphitheater-Konzerte:

Es beginnt am Mittwoch, den 25. Juli 2018, mit Chris de Burgh. Der Ire feiert am 15. Oktober 2018 seinen 70. Geburtstag und nutzt diesen besonderen Anlass für einige außergewöhnliche Konzerte in einem besonderen Rahmen: Der Multi-Instrumentalist wird ganz alleine auf der Bühne stehen. Solo spielt er seine Songs genau so, wie er sie damals komponiert hat, also ganz ursprünglich und auf das Wesentliche reduziert. Er begleitet sich dabei selbst auf der E-Gitarre oder einem E-Piano. Eine ähnliche Konzertreihe durften Fans bereits 2012 bewundern, wobei sich zeigte, dass weniger oft mehr ist und gute Lieder auch in simplem Gewand wunderbar funktionieren.

Dieses Mal gibt es die großen Hits wie The Lady in Red, Missing You, Don't Pay The Ferryman oder High On Emotion und viele weitere Songs aus der gesamten Schaffenszeit von Chris de Burgh - all dies in einer sehr ursprünlichen und persönlichen Version. In Trier noch dazu in der historischen Kulisse des Amphi-Theaters. Gerade Fans sollten sich das Erlebnis nicht entgehen lassen. 

Freitags folgt das Event für alle Mittelalter-Rock-Fans. Bei der 1. Trierer Nacht der Spielleute kommen am 27. Juli 2018 gleich drei der wichtigsten deutschen Bands des Genres ins Amphitheater: Saltatio Mortis, Versengold und Feuerschwanz geben sich die Ehre.

Saltatio Mortis spielte zu Beginn des neuen Millenniums erstmals auf Mittelaltermärkten auf, um ihr Auditorium in ausgelassene Freudentaumel zu versetzen – nicht umsonst steht der lateinische Bandname für den "Totentanz", ein historisches Phänomen, bei dem sich die Menschen in einen Rauschzustand feierten.
Doch die kleinen Marktbühnen wurden den Speluden bald zu eng, denn für ihre stilistischen Experimente und die stetigen Verwandlungen brauchten sie deutlich mehr Raum. Es folgten Versuche mit elektronischen Elementen, dann kam die Hinwendung zum Rock und bald stand ihr Name für eine einzigartige und immer wieder frische Verbindung aus Gegenwart und Historie. Aber trotz des enormen Erfolges verweigern sie sich stets einem Status quo, begehren – wie der von ihnen besungene Prometheus – gegen die Götter und Gebote der Musikindustrie auf, um ihren Jüngern das entzündende Feuer der Kunst zu bringen. Auf ihrem aktuellen Album, "Zirkus Zeitgeist", sprechen sie deutlich gesellschaftskritische Töne, prangern Geldgier und Kriegstreiberei an und bleiben doch ihren mittelalterlichen Wurzeln treu.

Sieben Studioalben, diverse Aufrtitte im gesamten deutschsprachigen Raum, Buchungen auf großen Festivals wie Wacken und M’era Luna – Versengold haben seit ihrer Gründung im Jahr 2003 eine lange und erfolgreiche Bandgeschichte hinter sich. Mit ihrem modernen, lyrisch ausgefeilten deutschen Folk ziehen sie gekonnt Hörer aller Facetten auf ihre Konzerte: Vom Folkliebhaber bis zum Liedermacher, vom Rocker/Metalhead bis zum Mittelalter-Fan,vom Dark-Waver bis zum Deutschlehrer, von Kindern und Teenagern bis Senioren kann jeder sich für das aberwitzige Textwerk und die ausgefeilten Arrangements begeistern.

Feuerschwanz haben auf Mittelaltermärkten begonnen, sind aber längst ein breites Phänomen. Aus der erst wenig ernst genommenen Klamauk-Truppe ist eine kredibile Rockgröße geworden, die die deutsche Musiklandschaft facettenreicher macht und auch mit prägt. Große Festivalauftritte auf dem Wacken oder Summer Breeze Open Air entwickelten sich zu gefeierten Partys, die Tournee zum letzten Album Wunsch Ist Wunsch war so gut wie ausverkauft.
Musikalisch hat man sich um ein ganzes Stück weiterentwickelt und präsentiert präzise gespielte Rockmusik mit charmanten Folk-Einflüssen, die in ihrer Instrumentierung völlig tabulos ist und sich nicht auf Schlagzeug, Bass und Gitarre beschränken will.

Den Abschluss bildet Gentleman. Am 28. Juli 2018 kommt der Reggaemusiker nach Trier. Er gilt als einer der wenigen deutschen Künstler des Genres, dessen Musik auch in Jamaika populär ist. Daneben feiert er in vielen anderen Ländern, weitestgehend in Europa, aber auch in den USA und in Afrika Erfolge.

Nach Gentlemans Anfängen als Deejay orientiert sich seine Musik heute vor allem an der klassischen Form des Reggaes, dem Roots-Reggae, den auch seinerzeit Bob Marley schon produzierte. Er singt hauptsächlich auf Englisch und Patois. Einfluss auf seine Musik haben neben Bob Marley auch Peter Tosh, Dennis Brown, Sizzla, Anthony B. und Tracy Chapman. Mit Songs wie Send a Prayer äußert der Künstler seinen Glauben an Gott.

Mit seiner inzwischen 20-jährigen Bühnenerfahrung und über 1000 Shows bietet Gentleman beim Konzert im Amphitheater das Beste aus seinen acht Studioalben!

Tickets für die Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf:

Chris de Burgh wird bestuhlt sein, Sitzplatztickets gibt es ab 59 Euro. Allerdings sind auch Stehplätze für 48 Euro erhältlich.

Die 1. Trierer Nacht der Spielleute kann man für 42,95 Euro besuchen, Gentleman kostet 46,15 Euro.


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