(red) Die Universität Trier startet in diesem Wintersemester den neuen Bachelor-Studiengang "Interkulturelle Kommunikation und Management", der eine Kombination aus Sprachkenntnissen, Wirtschaft und interkultureller Kompetenz vermittelt. Die Studierenden wählen eine oder zwei Fremdsprachen aus einer Auswahl, darunter Chinesisch, Japanisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch mit Polnisch, Bulgarisch, Serbisch, Kroatisch oder Bosnisch. Zusätzlich nehmen sie an Vorlesungen und Seminaren aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und interkulturelle Kommunikation teil.
Das Interesse an diesem Studiengang ist enorm, was Studiengangsleiterin Prof. Dr. Henrieke Stahl auf die inhaltliche Ausrichtung zurückführt. Sie betont, dass die Universität auch bei steigenden Studierendenzahlen eine individuelle Betreuung sicherstellen wird. Die beruflichen Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen sind äußerst vielversprechend und reichen von international tätigen Unternehmen über Non-Profit-Organisationen bis hin zum öffentlichen Dienst und Kultureinrichtungen.
Zur feierlichen Eröffnung des Studiengangs am 25. Oktober im Audimax der Universität Trier ist ein besonderes Programm geplant. Die Uraufführung des dramatischen Gedichts "Sonate der unmöglichen Liebe" steht im Mittelpunkt. Dieses Stück wurde eigens für diesen Anlass von Daniel Jurjew und der ukrainischen Autorin Iryna Kupchynska verfasst und wird von Barbara Wachendorff inszeniert. Prominente Schauspieler wie Heike Trinker ("Tatort") und Anas Ouriaghli ("Forsthaus Falkenau") sind Teil der Aufführung. Das Werk thematisiert tragische interkulturelle Beziehungen in historischer Perspektive und basiert auf einer Cello-Sonate der französischen Komponistin Rita Strohl. Die musikalische Interpretation erfolgt durch Katja Zakotnik (Violoncello) und Naila Alvarenga (Klavier) und entstand im Rahmen eines interkulturellen Projekts der Trierer Slavistik unter der Leitung von Prof. Dr. Henrieke Stahl.
Zusätzlich zu dieser Aufführung werden zwei Vorträge gehalten. Die Präsidentin der Universität Trier, Eva Martha Eckkrammer, spricht über die Bedeutung interkultureller Kompetenzen in Gesellschaft und Wirtschaft. Tino Benker-Schwuchow, zuständig für Human Resources bei BNP Paribas Deutschland und Österreich, widmet sich dem Thema interkulturelle Kompetenzen und Nachwuchstalente.
Die Eröffnungsveranstaltung ist für alle Interessierten frei zugänglich, ohne vorherige Anmeldung.