Mit einem Innovationspreis für frei produzierende Künste fördert die Stadt Trier die künstlerische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und unterstützt die lokale freie Kulturszene. Der Preis ist mit einer Gesamtsumme von 6.000 € dotiert; die Ausschreibung läuft ab sofort bis zum 31. Oktober 2020.
Die Maßnahmen, die zum Infektionsschutz und zur Eindämmung von Covid-19 getroffen wurden, haben massive Auswirkungen auf den Kulturbereich – Veranstaltungen wurden abgesagt, Kultureinrichtungen geschlossen, kulturelle Aktivitäten in den digitalen Raum verlegt. Besonders betroffen hiervon ist die freie Szene: Durch das Veranstaltungsverbot sehen sich zahlreiche freie Kulturschaffende einem massiven Einnahmeverlust gegenüber.
Um dem entgegenzuwirken und gleichzeitig die künstlerische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Situation zu fördern, vergibt die Stadt Trier den mit insgesamt 6.000 € dotierten Innovationspreis für Kunst und Kultur. Der Innovationspreis wird als Konzeptionsförderung auf Grundlage eines Ideenwettbewerbs für die frei produzierenden Künste ausgeschrieben, in dessen Rahmen künstlerische Konzepte gesucht werden, die sich auf innovative Weise mit der Corona-Krise beschäftigen. Bewerben können sich Einzelkünstlerinnen und -künstler sowie Personengruppen, die interdisziplinär oder in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur oder Film arbeiten. Für die Bewerbung sind außerdem eine Kostenkalkulation für eine mögliche Realisierung sowie Unterlagen, die den künstlerischen Werdegang dokumentieren, einzureichen. „Wir freuen uns auf zahlreiche spannende Bewerbungen“, betont Kulturdezernent Thomas Schmitt. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2020.
Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.trier.de/innovationspreis.
Kontakt:
Stadtverwaltung Trier, Amt für Kultur
Simeonstraße 55
54290 Trier
www.trier.de/innovationspreis
innovationspreis@trier.de
