Stadtgespräch
10.08.2012 Johannes Friedrich Veranstalter
Saarstern

Erstes Cabrio-Schiff auf Saar und Mosel

​​Vor einigen Wochen wurde in Saarburg das erste Cabrio-Schiff auf Saar und Mosel eingeweiht. Die "Saarstern" wird künftig regelmäßig zwischen Saarburg, Mettlach, der Saarschleife, Merzig, Konz und Wasserbillig kreuzen. Dabei hebt sie sich nicht nur durch ihre Inneneinrichtung und das Cabrio-Dach ab, sondern soll zukünftig auch für Events bereit stehen. Grund genug für hunderttausend.de, das Schiff ein wenig näher vorzustellen.​
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Auf den ersten Blick ist die Saarstern ein Ausflugsschiff wie viele andere auf Saar und Mosel. Doch der äußere Schein trügt, wie auch Cornelia Hauck, Geschäftsführerin SPS Saar Personenschifffahrt, zu bedenken gibt: "Die Außengestaltung ist aufgrund des häufigen Regens der letzten Wochen noch nicht perfekt - aber das wird sich ja bald ändern." Im Schiffsinneren hingegen erhält man einen guten Eindruck davon, dass die Saarstern sich von den anderen Schiffen absetzen will. Ein modernes und elegantes Design ziert den Innenraum, eine Lounge im Bug-Bereich lädt zum gemütlichen Beisammensitzen ein und im Heck, kurz vor der bordeigenen Küche und dem Aufgang zum oberen Deck, lockt eine Bar mit bunter Getränkeauswahl.

Das wahre Highlight des Schiffs liegt aber in der Konstruktion selbst: "Einzigartig in unserer Region ist das Schiebedach des oberen Salons", erklärt Hauck sichtlich stolz, "Hier sitzt man bei kühlem Wetter geschützt und bei schönem, sonnigen Wetter wird das Dach per Knopfdruck vom Schiffsführer aufgefahren, so dass man Sonnen- und hat das Freiluftfeeling genießen kann."

Dieses Cabrio-Dach ist zugleich auch eine der beiden größeren Umbaumaßnahmen, die am Schiff vorgenommen wurden, damit aus der ehemaligen "Karlsruhe" die "Saarstern" werden konnte. Auf Grund der limitierten Brückendurchfahrtshöhe in Konz musste das Steuerhaus versenkbar gemacht werden. Es kann nun komplett versenkt werden um niedrige Brücken passieren zu können. Zur Steuerung sind überall am Schiff Kameras angebracht, mit deren Hilfe der Kapitän das Schiff genauestens manövrieren kann.

Die regionale Schifffahrt ist damit um ein Schiff reicher, in dem weit mehr als 8.000 Arbeitsstunden stecken. Doch Hauck hat auch schon Pläne für die kommende Zeit und lässt sich dabei nicht von den Jahreszeiten abschrecken: "Für die Zukunft möchten wir einen stärkeren Schwerpunkt auf Veranstaltungen, Kundenevents, Seminare und Feiern an Bord legen - durch die leistungsstarke Heizung ist dies auch im Winter möglich." Schiff ahoi!

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