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02.07.2015 Ralf Hoff Veranstalter
Mosel Musikfestival 2015

Von der Mosel in andere Welten

​​​Ab Anfang Juli einmal an der Mosel lang für den Rest des Jahres Musik: Seit 30 Jahren sorgt das Mosel Musikfestival für ein breites Angebot in Sachen Klassik in der Region. hunderttausend.de hat die Highlights des diesjährigen Programms zusammengefasst. 

 
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Mit Stützpunkt in Bernkastel-Kues ist das Mosel Musikfestival seit nunmehr drei Dekaden eines der größten und langlebigsten kulturellen Großprojekte an der Mosel. Aufwarten konnte es in jedem Jahr mit den renommiertesten Vertreten klassischer Musik weltweit, mit internationalen Stars aber auch jungen Nachwuchskünstlern, die erst am Beginn ihrer Karriere stehen. Zwischen Koblenz und der luxemburgischen Mosel sind es auch 2015 mehr als 50 Konzerte an 41 Spielstätten, mal näher oder ferner dran am namensgebenden Fluss, in denen musiziert wird – von Kirchen, Klöstern und Weingütern bis hin zu großen Hallen. Das Programm ist vielfältig und bis einschließlich Dezember gelten der ein oder anderen "lebenden Legende" der nötige Tribut gezollt oder vielversprechende Jung-Talente entdeckt zu werden. 

Anlaufen werden die diesjährigen Musikwochen noch vor dem offiziellen Eröffnungskonzert in der Konstantin-Basilika in Trier mit verschiedenen Vorstellungen ebendort im Rahmen des Internationalen Orgelsommers. Dabei ist die Orgel nur eines von zahlreichen Instrumenten, mit denen die Musiker ihr Können vorführen, manchmal geht es aber auch ganz ohne: Mit Maybebop kommt am 24. Juli eine der am meisten umjubelten a capella-Gruppen des Landes in den Innenhof des Kurfürstlichen Palais. Gerade im Sommer wird ein Großteil der Events unter freiem Himmel stattfinden: Quadro Nuevo und das Bläser-Quintett Harmonic Brass (25. Juli, Trier / Foto) verbünden sich zu einem abenteuerlichen Orchester zwischen Jazz und wilder Balkan-Musik. Die SWR-Big-Band (1. August, Bernkastel-Kues) lässt mit viel Glamour die unvergessenen Swing-Helden Frank Sinatra und Ella Fitzgerald wieder aufleben. Und beim Happy Birthday Mosel Musikfestival (9. September, Bernkastel-Kues) sorgt die Big Band der Bundeswehr für groovige Rhythmen und eine unterhaltsame Bühnenshow. 

Klassische Orchester-Konstellationen sind vergleichsweise selten anzutreffen - das Eröffnungskonzert in Trier zum Beispiel inszeniert die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern -, während viele Solisten - unter anderem Daniel Hope, Alfred Brendel und Kit Armstrong - oder kleinere Gruppierungen, weit über das Einzugsgebiet verstreut, Herzstücke des Programms bilden. Vor allem am Klavier: Der gerade einmal 17 Jahre alte Pianist Philipp Vitkov aus Bernkastel-Kues serviert am 2. August in Naurath Werke von Johann Sebastian Bach. Laetitia Hahn (27. September, Bernkastel-Kues) ist noch jünger und gilt als musikalisches Ausnahmetalent. Und am 23. August führt der US-Amerikaner John Perry im Kapuzinerkloster in Cochem durch den Abend. 

Auch durch die Medien außerhalb des klassischen Bereichs bekannte Künstler finden ihren Platz im vielseitigen Repertoire des Mosel Musikfestivals: Götz Alsmann lässt am 29. September in Kröv das "American Songbook" wieder auferstehen und entführt sein Publikum von der Mosel in Richtung Broadway. Max Mutzke (26. September, Viehmarktthermen in Trier) ist auch jüngeren Generationen ein Begriff und lässt bei seinem Auftritt seine soulige Stimme mit Streichquartett und chilliger DJ-Musik kollidieren. Da wird dann auch mal gerne Radioheads "Creep" in ein avantgardistisches Soundgewand gekleidet. 

Dazwischen sind Sänger sämtlicher Tonarten, Trompeten, Jagdhörner, Flötenklänge, Trompeten, Walzer, Harfen und Boogie- und Blues-Stücke zu hören, sodass für jeden etwas dabei ist. Das vollständige Programm des Mosel Musikfestivals kann hier​ eingesehen und heruntergeladen werden. ​

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