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19.11.2020 hunderttausend.de  
Gladiators Trier

Knappe Niederlage

​​​Nach der langen Zwangspause kam es Mittwoch Abend zum ersten Heimspiel der neuen Saison. Die Partie gegen Ehingen ging nach Herzschlagfinale verloren.


 
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​Lange mussten die Gladiatoren auf ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison warten, nun war es endlich soweit. Mit dem TEAM EHINGEN URSPRING gastierte eine Mannschaft in Trier, die bisher noch keines ihrer vier Saisonspiele gewinnen konnte. Doch nach der langen Pause der Trierer Profibasketballer inklusive einer vierzehntägigen Quarantäne mussten auch die Gladiatoren beweisen, dass sie die Zwangspause gut überstanden haben.

Chase Adams, Jonas Grof, Thomas Grün, Kalidou Diouf und Jonathan Dubas – diese fünf Spieler schickte Headcoach Marco van den Berg als Starting Five ins erste Heimspiel der neuen Saison. Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen, beide Teams begannen mit getroffenen Dreipunkte-Würfen. Auf beiden Seiten fokussierte man sich auf die eigenen Systeme und hielt das Tempo der Partie vorerst niedrig. Zur Mitte des ersten Viertels fanden die Gladiators vermehrt gute Abschlüsse über ihre großen Spieler. Leider musste Kalidou Diouf nach seiner ersten Offensivaktion verletzt ausgewechselt werden und konnte für den Rest der Partie nicht mehr eingesetzt werden. Vor allem defensiv bekamen die Gladiatoren im Laufe der Zeit mehr Zugriff auf die Partie und konnten die Ehinger häufig zu schweren Würfen zwingen. Ein ausgeglichenes erstes Viertel endete mit 23:18 für die RÖMERSTROM Gladiators.

Im zweiten Viertel erhöhte sich das Tempo des Spiels von Beginn an deutlich. Jedoch litt die offensive Genauigkeit etwas darunter, sodass sich die Trierer zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mehrere Ballverluste und Fehlwürfe leisteten. Das wussten die Ehinger zu nutzen und konnten nach insgesamt 14 gespielten Minuten mit 27:28 in Führung gehen. Trier traf zu diesem Zeitpunkt des Spiels schwach von außen und fand keinen Weg die Spieler unter dem Korb in Szene zu setzen. Auch defensiv agierten die Gladiatoren zu diesem Zeitpunkt unkonzentriert, wodurch sich das TEAM EHINGEN URSPRING zur Mitte des zweiten Viertels mit 28:358 absetzen konnte. Auch zu Ende des Viertels fanden die Gladiatoren nicht zu ihrem Spiel zurück was für viele Ballverluste und einfache Punkte für Ehingen sorgte. Ein schwaches zweites Viertel aus Trierer Sicht endete mit einem Rückstand von zehn Punkten und sorgte für das Halbzeitergebnis von 35:45 für das TEAM EHINGEN URSPRING.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Gäste aus Ehingen wieder sehr treffsicher, während die Gladiators weiterhin Schwierigkeiten hatten den Ball laufen zu lassen. Defensiv wie offensiv wirkten die Trierer nicht wach und leisteten sich zu viele Flüchtigkeitsfehler, die Ehingen effektiv bestrafte. Zum Ende des dritten Viertels gelang es den Gladiators besser gute Abschlüsse in Korbnähe zu kreieren und die Ehinger defensiv stärker unter Druck zu setzen. Ein Lauf der Trierer, der vor allem aufgrund verbesserter Defensivarbeit zu Stande kam,brachte die Gladiatoren zum Ende des dritten Viertels zurück ins Spiel (58:60, 28. Spielminute). Ein gut herausgespielter Drei-Punkte-Wurf von Jonas Grof und eine starke Defensivaktion, die Robert Nortmann den letzten Wurf des Viertels verschaffte sorgte für eine 64:61-Führung der Gladiators nach dem dritten Viertel.

Das letzte Viertel begann auf Seiten der Trierer deutlich konzentrierter. Offensiv fand man immer häufiger freie Würfe, die nun auch hochprozentiger verwandelt werden konnten. Eine verbesserte Team-Offense zwang die Ehinger nun immer häufiger zu Fouls. Auch defensiv erhöhten die Trierer nun den Druck, sodass die Gäste immer wieder zu schweren Würfen gezwungen wurden – welche die Ehinger jedoch stark trafen. So entwickelte sich zur Mitte des letzten Spielabschnitts ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten, nach fünf Minuten im vierten Viertel stand es 75:73 für die RÖMERSTROM Gladiators. So entwickelte sich eine hochspannende Schlussphase in der Arena Trier. Zum Ende der Partie kam das TEAM EHINGEN URSPRING vermehrt zu einfachen Punkten an der Freiwurflinie, da die Gladiatoren bereits zur Mitte des letzten Viertels die Teamfoulgrenze erreicht hatten. So gelang es den Gästen 20 Sekunden vor Schluss auf 83:86 zu erhöhen. Der Höhepunkt des Herzschlagfinales wurde erreicht, als Jonathan Dubas beim Dreier gefoult wurde und für drei Freiwürfe an die Linie ging. Leider traf der schweizer Neuzugang keinen der drei Freiwürfe und so ging das Spiel mit 83:86 verloren.

Nach einer schwachen ersten Halbzeit kämpften sich die Gladiatoren stark zurück in die Partie. Zum Ende der Partie fehlte sowohl die Konzentration als auch das nötige Wurfglück auf Seiten der Gastgeber. Bester Trierer Spieler war Robert Nortmann mit 16 Punkten und 11 Rebounds.


Foto: Simon Engelbert/PHOTOGROOVE



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