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11.03.2016 hunderttausend.de  
Komputer Komputer und Anderland

Electro all night

Heute zischt, fiept und kracht es in der Luke: Mit Komputer Komputer und Anderland entern gleich zwei Electroclash-Acts die Bühne. Mit dabei: bekannte Gesichter an ungewohnten Instrumenten und jede Menge Spaß. hunderttausend.de weiß Bescheid. 

 
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Komputer Komputer existieren zwar schon seit 2007, Auftritte des Trios waren bisher aber vergleichsweise rar gesät - kein Wunder, sind die Musiker doch ansonsten unter anderem mit Herr Berlin in den Clubs der Republik unterwegs. Das soll sich nach der Platten-VÖ 2015 nun ändern und wo könnte das besser stattfinden als in der Luke? Nach einem kurzen Intermezzo beim 10 Bands 10 Minutes 2014 gibt es "Selbstentferner" nun live und in Farbe. Die Band tritt dabei geschützt in weißen Overalls auf - schließlich weiß man ja nie, wie ein entzücktes Publikum so reagieren mag.  Der Sound ist, wie auch in einem Songtitel zu vernehmen, "Super Retro": Auch wenn man bei deutschem Elektro/Techno vielleicht erst einmal an Kraftwerk (oder gar Scooter?) denken muss, mixen die drei Komputers aus Beats, Synthie-Geblubber, postpunkigen Basslines und dem, was die letzten paar Jahrzehnte Musikgeschichte noch so hergeben, eine eigenständige Soundsymbiose, die so gar nicht angestaubt oder altmodisch daherkommt, sondern anständig rockt. Und dann die Gameboys auf den Amps zerkloppen. 

​Unterstützung beim lang erwarteten Electro-Happening bekommen Komputer Komputer von weiteren Trierer Szenegrößen: Anderland​ um My First Robot-Mastermind Jimmy Feichtner haben ihre ursprüngliche Duo-Besetzung um zwei weitere Mitglieder inklusive echtem Schlagzeuger erweitert und bringen ihre Elektro-Vorstellung, die gefühlt noch mit zwanzig anderen Genres flirtet, erstmals als Full Band auf die Bühne. Die Besucher erwartet ein Abend voll innovativer Sound-Collagen, Breaks und Beats und der nötigen Portion Irrsinn - nicht, ohne noch irgendwo Pop zu sein. Trier kann nicht nur Punkrock oder Indie-Pop - und wer sich selbst davon überzeugen möchte, zögere nicht, heute Abend in die Luke zu kommen.

Foto: Jens Lumm

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