Bibliotheksleiterin Andrea May präsentiert im Lesecafé den neuen Automaten, in dem man neben verschiedenen fair produzierten und gehandelten Snacks auch den Trierer Stadtkaffee zum Mitnehmen kaufen kann – ein Gemeinschaftsprojekt von Weltladen, Mondo del Caffè und Lokaler Agenda 21. (Foto: Presseamt Trier)
Seit Dienstag, 25. Mai 2021, ist die Stadtbücherei Trier im Palais Walderdorff nach rund dreimonatiger Corona-Pause wieder geöffnet und erfreute sich nach Angaben von Leiterin Andrea May direkt in der ersten Woche wieder eines regen Zuspruchs. Die letzten drei Monate hat das Büchereiteam unter anderem genutzt, um den gesamten Bestand von rund 80.000 Medien zeitgemäß und intuitiv zugänglicher zu präsentieren. Weil die Musikabteilung komplett in den Gewölbekeller umgezogen ist, haben außerdem die Kinder mehr Platz in ihrer Abteilung und es gibt mit dem Fantasy-SiFi-Robotik-Arbeitsbereich im Zwischengeschoss eine echte Premiere.
Um das Angebot für Kundinnen und Kunden aller Altersklassen abzurunden, neue Interessenten auf die Angebote der Bücherei aufmerksam und sie zu einem Ort der Nachhaltigkeit zu machen, wurden außerdem das Angebot und das Ambiente des Lesecafés im Erdgeschoss mit schönem Ausblick auf den Domfreihof gestärkt. Das Konzept hat die Bücherei in Zusammenarbeit mit der Lokalen Agenda 21, Mondo del Caffè und der Steuerungsgruppe Fairtrade Trier entwickelt. Dank dieses Verbunds wird das Café, in dem derzeit die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze wegen der Corona-Auflagen noch begrenzt ist, auch zu einem kleinen Info-Zentrum über Fairtrade in Trier. Im Mittelpunkt stehen aber derzeit vor allem der Kaffeeautomat, an dem man einen Trierer Stadtkaffee ziehen kann, sowie der Automat, in dem man vor allem kleine Fairtrade-Snacks holen kann. Das Angebot soll nach Angaben von Büchereileiterin May noch erweitert werden.
Wenn man den frisch aufgebrühten Kaffee genießt, kann man im hinteren Teil des Cafés in Ruhe in aktuellen Zeitungen und Zeitschriften schmökern. Das aktuelle Angebot umfasst zahlreiche Illustrierte, darunter auch verschiedene zu Öko- und Umweltthemen, aber zum Bespiel auch den Trierischen Volksfreund und die Rathaus Zeitung. Ältere Ausgaben der Zeitschriften können nach Angaben von May auch ausgeliehen werden.
