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16.03.2020 hunderttausend.de  
KI-Forschung für die Praxis

DFKI gründet Außenstelle an der Universität Trier

​​Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Universität Trier bauen ihre Zusammenarbeit in der anwendungsorientierten KI-Forschung aus. DFKI-CEO Prof. Dr. Antonio Krüger und Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel unterzeichneten heute den Vertrag zur Einrichtung einer Au-​ß​enstelle des DFKI in Trier.​

 
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​Die Schwerpunkte der künftigen gemeinsamen Forschung liegen in der Schnittmenge vonKünstlicher Intelligenz und Wirtschaftsinformatik, in den Bereichen Erfahrungsbasierte Lernende Systeme (Experience-Based Learning Systems) und Kognitive Sozialsimulation (Cognitive Social Simulation). Die neuen Themenfelder entstehen in den universitären Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Ralph Bergmann und Prof. Dr. Ingo Timm und werden an den DFKI-Forschungsbereich Smarte Daten & Wissensdienste in Kaiserslautern angegliedert. 

Auf Basis der vereinten Kompetenzen soll unter anderem daran geforscht werden, wie KI, basierend auf Erfahrung, als lernendes System zur Bewältigung von Problemstellungen eingesetzt werden kann. Laut Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, sollen auch rheinland-pfälzische mittelständische Unternehmen durch entstehenden Wissenstransfer profitieren. Als Beispiele nennt er die Bereiche 'Arbeit 4.0' oder 'KI in der Pflege'.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht die Zusammenarbeit als "Meilenstein für Rheinland-Pfalz und die Region." Das Bundesland setze sich "sowohl in der Erforschung als auch in der Anwendung von Künstlicher Intelligenz besonders dafür ein, dass hierbei immer das Wohl von Mensch, Gesellschaft und Umwelt im Vordergrund steht." 

Auch Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem DFKI: „Für die Informatikwissenschaften in Trier ist das ein weiterer zentraler Kooperationsbaustein mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Damit stärken wir im wichtigen Zukunftsthema Künstliche Intelligenz die Überführung von Forschungsergebnissen in praktische, nutzungsstiftende Anwendungen.“
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Foto: Universität Trier

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