Der "The King's Speech"-Star spielt Harry Hart, Mitglied der "Kingsmen" - nicht unterwegs im Auftrag ihrer Majestät, sondern für einen im Verborgenen agierenden Geheimbund, der für die Sicherheit der Welt sorgt. Dieser rekrutiert den arbeitslosen Londoner Teenager Gary Unwin (Taron Egerton) als neuestes Mitglied, um ihn - dem klassischen Bild entsprechend - zum Undercover-Ermittler und Gentleman der alten Schule auszubilden. Bald sehen sich beide einem mächtigen Feind gegenüber: Der Internet-Milliardär Richmond Valentine (Samuel L. Jackson) verfolgt seinen ganz eigenen Plan zur "Rettung der Erde".
"Kingsman" wandelt fernab gängiger 007-Klischees, wofür schon allein die Herkunft des Stoffes, basierend auf der Comicreihe "The Secret Service" von Mark Millar und Dave Gibbons, steht - kann aber dennoch als Hommage an die großen Namen des Agentenfilms verstanden werden. Gleichzeitig wurde mit Matthew Vaughn ein Regisseur ins Boot geholt, der sich mit der Materie auskennt, hat dieser doch schon 2010 äußerst erfolgreich mit "Kick-Ass" eine weitere Vorlage Mark Millars für die große Leinwand adaptiert. So ist auch aus "Kingsman" kein schnöder 0815-Spionagethriller geworden, sondern ein actionreiches, knallbuntes und durchgestyltes Kino-Abenteuer, gewürzt mit zahlreichen Anspielungen und natürlich einem gehörigen Schuss Selbstironie. Der Focus spricht von einer "erfrischen unbekümmerten und übertriebenen Hommage", laut Filmstarts.de macht der Streifen "mächtig viel Spaß".
Zusammen mit dem Broadway Filmtheater stellt hunderttausend.de regelmäßig den "Kinofilm der Woche" vor.
Foto: 20th Century Fox
