Laut Kampfmittelräumdienst handelt es sich nicht um eine 250-Kilo, sondern um eine 125-Kilobombe britischen Typs aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie ist mit einem chemischen Langzeitzünder versehen. Dieser Zünder ist beschädigt, kann aber trotzdem durch Bewegen der Bombe jederzeit explodieren.
Der Kampfmittelräumdienst hat auf dem Gelände ein etwa fünf Meter tiefes Loch gegraben. Sobald der Evakuierungsbereich freigegeben ist, wird zunächst die Bombe mit einem Bagger von den Mitarbeitern des Kampfmittelräumdiestes in dieses Loch gelegt. Dann wird das Loch mit Sand bedeckt und von Feuerwehrkräften benässt. Mit einem Fernzünder wird dann die Bombe gesprengt. Dies wird nach Freigabe des Geländes voraussichtlich noch etwa eine Stunde dauern.
Wann es soweit ist, kann derzeit nicht klar gesagt werden. Das Gebiet ist im Moment zu etwa 50 Prozent evakuiert.
Wer eine Unterkunft oder Betreuung braucht, kann zum Trierer Messepark kommen, dort ist eine Betreuung aufgebaut. Derzeit sind schon rund 300 Menschen dort eingetroffen. Sie werden aus dem Gebiet bis zur Spitzmühle mit Feuerwehr-Fahrzeugen gefahren und von dort mit SWT-Bussen zur Messeparkhalle gebracht.
Die Stadt hat ein Infotelefon eingerichtet unter 0651/7181817.
Text: Stadtverwaltung Trier