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04.12.2020 hunderttausend.de  
Universität Trier

53 Talente der Universität Trier erhalten Stipendium

​​Die Universität Trier hat zusammen mit 15 Förderern aus der Region das Deutschlandstipendium an engagierte Studierende vergeben.


 
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​Trotz des Corona-Jahres bleiben der Universität Trier die Förderer treu. 15 Unternehmen und Stiftungen der Region finanzieren das Deutschlandstipendium. Sie unterstützen für ein Jahr insgesamt 53 Studierende. Zwei Förderpartner sind neu hinzugekommen: die Globus-Stiftung und das Hilfswerk des Lions-Club Triers.

„Ich freue mich, dass auch in dieser schwierigen Zeit unsere Förderpartner zu uns halten und unsere Studierenden weiter unterstützen. Das zeigt, wie stark die Verbindung der Unternehmen und Stiftungen der Region mit der Universität Trier ist“, würdigt Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel alle Förderer. Seit 2011 vergibt die Universität Trier jährlich das Deutschlandstipendium. Damit erhalten Studierende 300 Euro monatlich. Die eine Hälfte des Betrags steuert der Bund bei und die andere Hälfte übernehmen Förderer der Region.

Die Nikolaus Koch Stiftung ist von Anfang an dabei und finanziert aktuell 25 Stipendien. Das macht die Stiftung zum langjährigen, größten Förderpartner des Deutschlandstipendiums. Die Geschäftsführerin Dr. Barbara Stahl bekräftigt die Unterstützung wie folgt: „Das Deutschlandstipendium ist eine wunderbare Würdigung von engagierten Studierenden. Als Bildungsstiftung fördern wir junge Menschen auf ihrem Bildungsweg. Dass sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten über das Studium hinaus sozial engagieren, verdient eine zusätzliche Unterstützung.“

Als neuer Partner betätigt sich die Globus-Stiftung: „Die Globus-Stiftung fördert insbesondere junge Menschen, die wirtschaftlich benachteiligt sind. Mit der Förderung der Deutschlandstipendien möchte die Globus-Stiftung es drei Studierenden ermöglichen, uneingeschränkt zu studieren und so weiterhin ihre vorzüglichen Leistungen erbringen zu können“, so Graciela Bruch, Vorstandsvorsitzende der Globus-Stiftung.

Für das Stipendium wählt die Universität Trier die Studierenden aus einem Bewerberinnen- und Bewerberfeld aus, die herausragende Studienleistungen erbringen und sich gesellschaftlich engagieren, aber auch persönliche Lebensumstände werden berücksichtigt.

Die Studentin Nele Breidbach bekommt die Förderung sogar schon zu Beginn ihres Studiums. Die Universität Trier vergibt an sie das Deutschlandstipendium, weil sie trotz erheblichen Einsatzes für ihre Familie starke Leistungen in der Schule erbracht hat. Für die Studienanfängerin bedeutet das Stipendium einen finanziellen Freiraum: „Trotz meiner besonderen familiären Situation, kann ich mit dem Deutschlandstipendium meinen Traum, Lehrerin zu werden, weiterverfolgen und mich auf das Studium konzentrieren, ohne finanzielle Sorgen zu haben.“ Die angehende Lehrerin für Deutsch und Sozialkunde hat sich hohe Ziele gesetzt. Sie möchte Verantwortung für den Ausbildungsweg der kommenden Generation übernehmen und Kindern später neben fachlichen Kompetenzen auch soziale Kompetenzen vermitteln.

Wegen seiner exzellenten Studienleistungen ist der Geschichtsstudent Christophe Schoetter für das Deutschlandstipendium des Hilfswerks des Lions-Club Trier ausgewählt worden. Die Stiftung fördert mit einem von zwei Stipendien den Studienschwerpunkt alte Geschichte. Den Bachelorstudenten motiviert die Auszeichnung: "Ausgewählt worden zu sein, bedeutet für mich eine Anerkennung meiner bereits erbrachten Leistungen und eine zusätzliche Motivation für meine weitere universitäre, aber auch berufliche Laufbahn.“

Die Förderpartner ermöglichen Studierenden, neben der Finanzierung und Anerkennung der Studienleistung auch direkte Kontakte zu Unternehmen. In den Augen des BWL-Studenten Marius Müller ist das attraktiv für die Karriereplanung: „Der Erhalt eines Deutschlandstipendiums ist nicht nur eine gute Bestätigung dafür, dass sich das Lernen lohnt, sondern ebenso eine einzigartige Möglichkeit wertvolle Praxiskontakte zu knüpfen. Insbesondere durch die regionale Nähe renommierter Förderunternehmen, in meinem Fall der moccamedia AG, ist ein Austausch über Praktika oder Einstiegsmöglichkeiten besonders reizvoll.“

Foto: Uni Trier



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