"I'll be back!" - Arnold Schwarzenegger findet nach seiner politischen Laufbahn wieder dorthin zurück, wo er herkommt und was er beherrscht, wie kein Zweiter: Coole One-Liner, die meistens in knallhartem Geballer enden. "Terminator: Genisys" (Foto), der neueste und fünfte Teil der Science-Fiction-Franchise, stellt zusammen mit "Jurassic World", der auch bei uns schon seit Kurzem durch die Lichtspielhäuser flimmert, das Film-Programm des diesjährigen "Moonlight Cinema" dar, bei dem aktuelle Kino-Blockbuster mit gefühlvoller Musik in lauschiger Atmosphäre verbunden werden. Eigene (Liege-)Stühle und Decken dürfen dabei von den Zuschauern gerne mitgebracht werden, damit es auch angenehm und gemütlich wird, für Speisen und Getränke sorgt das Team des Kulturhuef.
Während es mit Schwarzenegger und außer Rand und Band geratenen Raptoren auf der Leinwand eher ein bisschen derber zur Sache geht, sorgt das musikalische Live-Vorprogramm ab 19:30 Uhr an beiden Tagen für die Ruhe vor dem Sturm: Tinörks aus Osaka (Japan) und Whale Vs. Elephant aus Trier könnten sich dabei fast eine Bandbeschreibung teilen, auch wenn sie tausende von Kilometern, Berge und Ozeane voneinander entfernt leben. Die Freude am Experimentieren und die Vorliebe für die isländische Elektro- und Folkmusikszene im Geiste von Sigur Rós vereint die beiden Bands dann doch. So werden verspielte elektronische Beats mit Synth, Piano, Gitarre, Glockenspiel und zartem Frauengesang vermischt. Tinörks setzen dabei noch zusätzlich auf Instrumente aus ihrer Heimat. Die träumerische Musik steht im krassen Gegensatz zu den beiden Filmen, die im Anschluss etwa gegen 22:00 Uhr bei Sonnenuntergang gezeigt werden, sorgt aber für eine ausgeglichene Mischung.
Abgerundet wird das Programm durch ein Film-Quiz und eine Tombola. Karten gibt es für 7,00 Euro, Kinder unter 15 Jahren bezahlen nur 6,00. Sollte eine Vorstellung wegen schlechten Wetters ins Innere des Kinosaals verlegt werden, so bekommen die ersten 80 Karten einen Platz.
Foto: Paramount Pictures
