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25.03.2015 Ralf Hoff Veranstalter
Broadway-Film der Woche

Zu Ende ist alles erst am Schluss

​Generationenkonflikte sorgen nicht nur im echten Leben immer wieder für eine Menge Aufruhr, sondern sind auch im Kino ein beliebtes Thema. Jean-Paul Rouve hat David Foenkinos Roman "Les Souvenirs" verfilmt - auch in der französischen Tragikkomödie geht es ums Altern und familiären Zusammenhalt. 

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​Romain Esnard (Mathieu Spinosi) ist jung und hat das ganze Leben noch vor sich. Sein Vater Michel (Michel Blanc) ist Postbeamter alter Schule und geht gerade in Rente. Seine geliebte Großmutter Madeleine (Annie Cordy) ​musste jüngst ins Seniorenheim und sein Opa ist gerade gestorben. Eigentlich interessiert sich Romain für Literatur und vielleicht möchte er auch ein Buch schreiben, doch die ganz normalen Familiengeschichten halten ihn in Atem. Das Seniorenheim findet Oma Madeleine so scheußlich, dass sie urplötzlich Reißaus nimmt und spurlos verschwindet. Familie Esnard, beziehungsweise das, was von ihr übrig ist, gerät in noch größeren Aufruhr. Vater Michel, ohnehin konsterniert über den eigenen Ausstieg aus dem Leben, kriegt einen Wutanfall nach dem nächsten. Und Romains Mutter erklärt, dass sie die Scheidung will. Eines Tages findet Romain in seinem Briefkasten eine Postkarte und darin einen kleinen Hinweis, an welchem Ort nach Madeleine zu suchen ist. Romain macht sich auf den Weg in die Normandie und begegnet nicht nur einem unverhofften Tankstellenorakel, das Auskunft über die große Liebe gibt, sondern auch Erinnerungen an erste und späte Dinge des Lebens.

http://www.broadway-trier.de/

​Jean-Paul Rouve ist ein Veteran des französischen Kinos und wirkte als Schauspieler unter anderem in Filmen von Luc Besson​​ oder Jean-Pierre Jeunet mit und spielte neben Koriphäen wie Jean Reno oder Gérard Depardieu. ​Mit "Zu Ende ist alles erst am Schluss" legt er nun seinen dritten Film als Regisseur und Drehbuchautor vor und konnte dafür mit Komiker Michel Blanc und "Monsieur Claude und seine Töchter"-​Hauptdarstellerin Chantal Lauby ebenfalls namhafte Akteure verpflichten. ​Laut epd-Film beschwört die Familiengeschichte "mit Eifer und Selbstironie die Fortdauer des Generationenpakts. In diesem Film aus dem Milieu der französischen Mehrheitsgesellschaft sind Krisen nur Episoden auf dem Weg zum wiedergefundenen Glück.​"

Zusammen mit dem Broadway Filmtheater ​​stellt hunderttausend.de regelmäßig den "Kinofilm der Woche" vor. ​

Foto: Neue Visionen Filmverleih

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