Shaun lebt mit seiner Herde auf dem großen Bauernhof fernab der großen Stadt und vertreibt sich die Langeweile mit allerlei Späßen und Streichen. Durch einen schon bald aus dem Ruder laufenden Schabernack verschlägt es jedoch den Farmer nach "The Big City", wo dieser Gedächtnisschwund erleidet und zum Starfriseur avanciert - ironischerweise, war er doch bisher nicht mit den besten Hairstyling-Künsten ausgestattet und versagte sogar beim Scheren seiner Schafe, was dem Helden der Geschichte seinen Namen verpasste (engl. "shorn" - geschoren). Nichtsdestotrotz macht sich die Schafsherde auf den Weg in die Metropole, um ihren Farmer zurückzubringen und sehen sich dort mit menschlicher Zivilisation, Tierfängern und allerlei anderen bedrohlichen Dingen konfrontiert, die für noch mehr Chaos sorgen.
Wie schon die Kinderserie, in der Shaun die Hauptrolle spielt, ist auch der erste Kinofilm im aufwändigen Stop-Motion-Verfahren produziert, was der britisch-deutschen Koproduktion seinen besonderen Charme verleiht. Das Studio "Aardman Animation" hat in den letzten Jahren regelmäßig den Oscar für den besten animierten Kurzfilm abgeräumt und ist damit Spezialist für den Knetgummi-artigen Look der Figuren. Diesmal herausgekommen ist ein kurzweiliges, großteils gänzlich ohne Dialoge auskommendes Leinwand-Abenteuer. Filmstarts.de spricht von "einem bezaubernden Animationsspaß für die ganze Familie", während sich der Stern bereits beim Besuch des Film-Sets begeistert zeigte und schon die Anfangssequenz als "kleines Kunstwerk" bezeichnet.
Zusammen mit dem Broadway Filmtheater stellt hunderttausend.de regelmäßig den "Kinofilm der Woche" vor.
Foto: studiocanal
