Die Evangelische Akademie im Rheinland und die Katholische Erwachsenenbildung Trier laden herzlich zu einer Online-Abendveranstaltung zum Thema "Erwerbsbiographien von Frauen auf dem Land – Schwerpunkt Landwirtschaft" ein. Die Veranstaltung findet am 13. Mai 2024 von 19:30 bis 21:30 Uhr statt.
Trotz des rückläufigen Trends in der landwirtschaftlichen Produktion prägt die Landwirtschaft weiterhin das Bild ländlicher Regionen und beeinflusst das Leben vieler Frauen auf dem Land maßgeblich. Doch wie gestalten sich ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, bietet die Online-Veranstaltung Einblicke aus Forschung und Praxis sowie die Möglichkeit zum Dialog und Austausch. Die Referentinnen werden folgende Impulse setzen:
Frauen.Leben.Landwirtschaft: Die Studie zur Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft, vorgestellt von Janna Luisa Pieper, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie Ländlicher Räume an der Georg-August-Universität Göttingen.
Die Studie belegt die hohe Belastung von Frauen auf den Höfen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung der sozio-ökonomischen Lage von Bäuerinnen, angestellten Frauen, mitarbeitenden Familienangehörigen und Landfrauen.
Genderbalance in der Förderung der ländlichen Entwicklung: Erkenntnisse aus der Evaluierung mehrerer ELER-Programme, präsentiert von Petra Raue, Dipl.-Ing. agrar, vom Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen.
Am Beispiel der Agrarinvestitionsförderung wird gezeigt, wie unterschiedlich Männer und Frauen von der Förderung profitieren. Außerdem wird betrachtet, wer auf der lokalen Ebene an der Entscheidung über die Umsetzung von Projekten beteiligt ist.
Erwerbstätigkeit von Frauen aus der Perspektive von Landfrauen: Ein Beitrag von Eva-Maria Lieven, Landwirtin und Vorsitzende des Kreisverbandes Düren-Jülich im Rheinischen LandFrauenverband e.V.
Bezüglich der Altersvorsorge und Absicherung von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben ist weiterhin Beratung und Unterstützung von Nöten. Wie kann eine Sensibilisierung für gleichberechtigte Lebens- und Arbeitsbedingungen auf dem Land gelingen? Der Beitrag bietet Einblick in die Herausforderungen und Chancen zu den Bedingungen vor Ort aus Sicht des Rheinischen LandFrauenverbandes.
Im Anschluss an die Impulsvorträge haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Referentinnen zu diskutieren.
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